deutscher Judoka; im Schwergewicht Olympiadritter 1996, Europameister 1992, WM-Zweiter 1995, WM-Dritter 1993 und 2001; DDR-Meister 1989 und neunfacher deutscher Meister; später auch Trainer
Erfolge/Funktion:
Olympiadritter 1996
Europameister 1992
WM-Zweiter 1995
WM-Dritter 1993 und 2001
* 8. September 1970 Weimar
Seit 1992 beherrscht der gebürtige Thüringer Judokämpfer Frank Möller in Deutschland die Schwergewichts-Szene. Zehn nationale Titel heimste der "Mr. Zuverlässig" (Judo-Magazin, 12/2002) des Deutschen Judo-Bundes ein, holte bei WM und EM zumeist für den DJB Medaillen aus dem Feuer, nur den Wunsch, Weltmeister zu werden oder gar Olympiasieger, konnte er sich nicht erfüllen. Er sei "der beste Olympia-Dritte, den es je gab" (SZ, 22.7.1996), sagte Bundestrainer Dietmar Hötger. Möller ist ein Bär von 125 kg und 1,90 m, aber nicht nur Kraftmensch, sondern gilt auch als vielseitiger Techniker. Der ehemalige Spross des dahingegangenen DDR-Sportsystems hielt nach der Wende dem Osten die Treue, widerstand den Verlockungen westlicher Bundesligavereine und kämpfte weiter für den SC Berlin und den JC Frankfurt/Oder, mit dem er 1998 deutscher Mannschaftsmeister wurde.
Laufbahn
"Alle Jungs in meiner Klasse machten das damals. Da wollte ich natürlich dazu gehören" (http://www.leonce.de/people/olympia1.html), erzählte Frank Möller über seine erste Bekanntschaft mit dem Judo im Jahre 1979 in der ...